Hallo und herzlich willkommen auf dem Bürgerbeteiligungs-Blog wer|beteiligt|wie! Hier möchten wir Sie über die verschiedenen Möglichkeiten einer effektiven und erfolgreichen Bürgerbeteiligung auf dem Laufenden halten und Ihnen die unterschiedlichen Facetten der Beteiligung aufzeigen. In regelmäßigen Abständen werden Experten aus Forschung und Praxis deshalb hier zu aktuellen Fragen, Entwicklungen und Trends im Bereich E-Partizipation Stellung nehmen. Darüber hinaus stellen wir Best Practice Beispiele vor oder geben Hintergrundinformationen zu den unterschiedlichsten Beteiligungsverfahren. Modernes Anliegenmanagement, Beschwerdemanagement, Dialogformate, mit denen Sie die Bürgerinnen und Bürger Ihrer Kommune auch wirklich "abholen" oder Tipps für erfolgreiche Bürgerbefragungen oder bürgerfreundliche Kommunikation: Wir werfen einen Blick auf die relevanten Themen im Bereich Bürgerbeteiligung und zeigen, worauf es ankommt. Viel Spaß beim Entdecken!
Seit geraumer Zeit erlebt die (vermeintlich) klassische Befragung bzw. Umfrage ein Revival innerhalb der Bürgerbeteiligungsformate. Das Instrument ist im Rahmen von Einwohner- oder Bürgerbefragungen bereits seit Jahrzehnten fester Bestandteil im partizipativen Werkzeugkasten. Die fortschreitende Digitalisierung, der Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis sowie die wachsende Selbstverständlichkeit von Bürgerbeteiligung in kommunalpolitischen Prozessen haben dazu geführt, dass (digitale) Bürgerbefragungen nun wieder eine größere Rolle spielen. Marc-Christian Schäfer, Teamleiter Umfragen bei der wer denkt was GmbH, zeigt in diesem Beitrag, wie es dazu kam und welche Vorteile digitale Bürgerbefragungen der Politik bringen.
Veränderte Akzeptanz
Der entscheidende Punkt für das Revival von (digitalen) Umfragen … mehr erfahren
Im Jahr 2021 sind die BürgerInnen in vielen Städten und Gemeinden in Hessen und Niedersachsen zu Kommunalwahlen aufgerufen. In den Wahlprogrammen wird häufig die Rede davon sein, die BürgerInnen in Zukunft intensiver in Entscheidungen einzubinden. Ein dazu häufig formuliertes politisches Ziel – die Bürgerbeteiligung – fällt dabei auf fruchtbaren Boden. Denn ein Mehr an Beteiligung ist auch der Wunsch vieler BürgerInnen: Viele Menschen wollen nicht, dass kommunale Entscheidungen über ihre Köpfe hinweg getroffen werden. Sie wollen in die Entscheidungen miteinbezogen werden und dabei den Entscheidungsträgern auf Augenhöhe begegnen.
Die Erwartungshaltungen an die Beteiligungsmaßnahmen sind auf beiden Seiten groß. Die politischen … mehr erfahren
Lena Münch arbeitet seit mehr als 3 Jahren bei der wer denkt was GmbH. Sie betreut verschiedene Beteiligungsprojekte und unterstützt Städte und Gemeinden in ganz Deutschland bei der Umsetzung innovativer (digitaler) Lösungen zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Darüber hinaus verantwortet sie den Themenbereich „Barrierefreiheit“ und kümmert sich hier unter anderem um passende Softwarelösungen und Leichte Sprache. In diesem Beitrag berichtet sie über das Arbeiten als Projektmanagerin bei der wer denkt was GmbH.
Mein Weg in die Bürgerbeteiligung…
… war eigentlich ein reiner Zufall. Gegen Ende meines Masterstudiums der Computerlinguistik1 an der Technischen Universität Darmstadt wollte ich noch etwas … mehr erfahren
Defekte Straßenlaternen, Schlaglöcher, verschmutzte Spielplätze oder wilder Müll: Sie sorgen vielerorts für Unmut. Leider bleiben sie in keiner Gemeinde oder Stadt aus. Kommunen, die darüber Herr werden wollen, benötigen eine praktikable Lösung. Eine, die einerseits guten Bürgerservice und andererseits ein effizientes Arbeiten innerhalb der Verwaltung ermöglicht. Viele kleine und große Kommunen setzen dabei auf das System Mängelmelder der wer denkt was GmbH. So auch die Stadt Essen. Sie führte das digitale Anliegenmanagementsystem vor knapp zwei Jahren ein. Mit Erfolg, wie Tobias Vaerst in diesem Praxisbericht zeigt. Der Projektmanager hat die Einführung des Systems in Essen technisch begleitet.
Für die Körber-Stiftung ist es ein wichtiges Anliegen, Bürgerbeteiligung und Demokratie zu stärken. Seit 2019 setzt die Stiftung daher mit lokalen Partnern in verschiedenen Städten und Regionen „Meine Stadt besser machen“-Projekte um – so auch in der Stadt Halle/Saale. Mitte Juni 2020 wurde dort das Projekt „Halle besser machen“ in Kooperation mit der Bürgerstiftung Halle gestartet. Das Besondere: Die Projekte entstehen aus der Zivilgesellschaft heraus. Sven Tetzlaff ist bei der Körber-Stiftung Leiter des Bereiches „Demokratie, Engagement, Zusammenhalt“. Wir haben mit ihm über die Ziele der „Meine Stadt besser machen“-Projekte, über Bürgerbeteiligung vor Ort und digital, über Aktivierung sowie über Demokratie … mehr erfahren
Bürgerbeteiligung im politischen Kontext ist mittlerweile selbstverständlich. Ganz anders sieht es bei der Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger bei Produkten des täglichen Lebens aus. Die Initiative „Du bist hier der Chef!“ will genau das ändern. Sie stellt die Mitbestimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in den Mittelpunkt. Die ursprünglich aus Frankreich stammende Initiative hat nun mit einer Bio-Milch das erste Produkt in die deutschen Supermärkte gebracht, das auf den Wünschen der Verbraucher basiert. Über die Besonderheiten dieser Mitwirkung und Mitbestimmung haben wir in einem Interview mit Nicolas Barthelmé, dem Initiator, gesprochen.
Nicolas, es heißt doch immer, dass der Markt den Verbraucherwünschen
Gerade in der Stadtplanung und Stadtentwicklung kommt der Bürgerbeteiligung eine wichtige Bedeutung zu. Hier ist sie auch schon lange verankert. Der Fokus lag und liegt in vielen Städten und Gemeinden auf Informations-Veranstaltungen, Bürgerforen oder Stadtteilspaziergängen. Vor-Ort-Termine also, bei denen viele verschiedene Menschen zusammenkommen und sich miteinander austauschen. Doch was tun, wenn unvorhergesehene Krisen wie die Corona-Pandemie genau solche Formate unmöglich machen? Bei der Umgestaltung der Friedberger Kaserne „Ray Barracks“ wurde aus der Not eine Tugend gemacht. Stadt und Projektpartner wollten Bürgerbeteiligung auch in der Corona-Krise ermöglichen. Sie setzten daher kurzfristig auf Online-Bürgerbeteiligung – mit Erfolg, wie Marius Becker, Projektleiter … mehr erfahren
Zahlreiche wichtige Entscheidungen zur Gestaltung der Stadt von morgen finden in der kommunalen städtebaulichen Entwicklung statt. Ob Umgestaltung, Neugestaltung, Nachverdichtung oder klimafreundliche Anpassungsstrategie in der Stadt – eine bloße Information von Anwohnerinnen und Anwohnern, Interessierten und Einpendelnden reicht in der heutigen Zeit schon lange nicht mehr aus. Vielmehr geht es um einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Sie sollten frühestmöglich in die Planungen eingebunden werden. Wie dies erfolgreich gelingt und Vor-Ort-Veranstaltungen geschickt mit Online-Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung verbunden werden können, zeigt Theresa Lotichius, Geschäftsführerin der wer denkt was GmbH, in diesem Beitrag.
Ergebnisoffener Dialog mit klaren Regeln als Prämisse
Im Zeitalter der Digitalisierung setzen viele Städte und Kommunen auf Anliegenmanagement mit Systemen wie dem Mängelmelder. Sie bieten damit ihren Bürgerinnen und Bürgern neue und vereinfachte Wege, Schäden im öffentlichen Raum zu melden. Einfach vor Ort das Smartphones zücken, ein Foto machen, ggf. noch ein bis zwei Angaben ergänzen, absenden – schon liegt die Meldung in der Stadtverwaltung. Im dazugehörigen Ticketmanagementsystem können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Meldungen anschließend abarbeiten und die Beseitigung der Schäden koordinieren. Wer bei der Einführung eines solchen Systems die richtigen Vorbereitungen trifft, hält den Arbeitsaufwand für die Verwaltung überschaubar. Laura Stoppok, Teamleiterin beim Mängelmelder von … mehr erfahren
2018 wurden von der EU Richtlinien für die barrierefreie Gestaltung von Webangeboten öffentlicher Stellen beschlossen. Für viele Städte und Gemeinden stehen deshalb in diesem Jahr noch Umbaumaßnahmen der kommunalen Websites an, die bis September abgeschlossen sein müssen. Das betrifft auch Beteiligungsplattformen, die mittlerweile vielerorts im Einsatz sind. Nicht ohne Grund: Ob beim Stadtumbau, bei der Entwicklung von Maßnahmen zum Klimaschutz oder der Verteilung von Geldern für Bürgerprojekte: Bürgerbeteiligung zielt immer darauf ab, möglichst viele Menschen in Entscheidungen mit einzubeziehen. Vor allem E-Partizipation macht die Beteiligung leicht, weil damit zeit- und ortsunabhängig Informationen zugänglich und Teilnahmemöglichkeiten gegeben sind. Aber: … mehr erfahren
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