Die südhessische Stadt Griesheim mit knapp 28.000 Einwohner:innen ist bekannt für ihren Zwiebelmarkt. Sie hat sich einen Namen gemacht als erste „bespielbare“ und „besitzbare“ Stadt Deutschlands und stärkt mit der Eigenmarke „Made in Griesheim“ das lokale Gewerbe. Doch auch in Sachen Bürgerbeteiligung ist die Stadt Griesheim seit bald acht Jahren sehr aktiv. Obwohl die Ressourcen und Mittel dafür nicht überragend sind, hat die Beteiligung der Bürger:innen dort einen hohen Stellenwert. Es gibt die Griesheimer Leitlinie für gute Bürgerbeteiligung, die Beteiligungsplattform griesheim-gestalten.de und regelmäßig Bürgerbeteiligungsprojekte zu den verschiedenen Themen. Wie es dazu kam, zeigen Theresa Lotichius, Geschäftsführerin … mehr erfahren
Willkommen
Hallo und herzlich willkommen auf dem Bürgerbeteiligungs-Blog wer|beteiligt|wie! Hier möchten wir Sie über die verschiedenen Möglichkeiten einer effektiven und erfolgreichen Bürgerbeteiligung auf dem Laufenden halten und Ihnen die unterschiedlichen Facetten der Beteiligung aufzeigen. In regelmäßigen Abständen werden Experten aus Forschung und Praxis deshalb hier zu aktuellen Fragen, Entwicklungen und Trends im Bereich E-Partizipation Stellung nehmen. Darüber hinaus stellen wir Best Practice Beispiele vor oder geben Hintergrundinformationen zu den unterschiedlichsten Beteiligungsverfahren. Modernes Anliegenmanagement, Beschwerdemanagement, Dialogformate, mit denen Sie die Bürgerinnen und Bürger Ihrer Kommune auch wirklich "abholen" oder Tipps für erfolgreiche Bürgerbefragungen oder bürgerfreundliche Kommunikation: Wir werfen einen Blick auf die relevanten Themen im Bereich Bürgerbeteiligung und zeigen, worauf es ankommt. Viel Spaß beim Entdecken!
Anliegenmanagement kreativ gedacht: Wie die Gemeinde Igersheim ihren „Onlinemelder“ nutzt
Igersheim ist eine kleine Gemeinde in Baden-Württemberg. 5.600 Menschen sind dort zu Hause und können seit etwas mehr als zwei Jahren ihrer Gemeindeverwaltung Hinweise und Anliegen ganz einfach online mitteilen. Möglich macht das der Mängelmelder der Gemeinde, der „Onlinemelder Igersheim“. Die kleine Gemeinde setzt beim Anliegenmanagement auf ein etabliertes System, den Mängelmelder Pro der wer denkt was GmbH. Dass eine so kleine Gemeinde ein professionelles digitales System für die Bearbeitung der Bürgeranliegen nutzt, mag zunächst verwundern. Schließlich gibt es auch einfache Formularlösungen, die bei Kommunen dieser Größe häufig ausreichen. Doch in Igersheim hat man schnell erkannt, dass ein professionelles … mehr erfahren
Stadtentwicklung & Bürgerbeteiligung: Die Innenstadt von morgen gemeinsam gestalten
Innenstädte haben es zunehmend schwer: weniger Besucher:innen, weniger Läden, weniger Lebendigkeit. Die einstigen pulsierenden Zentren verlieren in den letzten Jahren immer weiter an Bedeutung. Städte und Gemeinden sehen sich daher vor großen Herausforderungen: Sie müssen Strategien und Lösungen entwickeln, um die Innenstädte wieder zu beleben und attraktiv für Besucher:innen zu gestalten. Anderenfalls hätte das negative Konsequenzen für die noch verbliebenen Geschäfte und die innerstädtische Gastronomie. Alle Städte sind daher gefragt und gefordert in der Stadtentwicklung. Welche Möglichkeiten gibt es, um die Innenstadt von morgen zu gestalten? Und welche Rolle sollte die Bürgerbeteiligung bei der Innenstadtentwicklung spielen? Darum geht es in … mehr erfahren
7 Vorteile: Darum lohnt sich ein Anliegenmanagementsystem für Kommunen
Ein Anliegenmanagementsystem spielt eine bedeutende Rolle in der Digitalisierung von Verwaltungen. Es ermöglicht die effiziente Erfassung, Bearbeitung und Nachverfolgung von Anliegen, Beschwerden und Hinweisen aus der Bevölkerung und auch verwaltungsintern. Als zentrale Plattform zum Entgegennehmen, Verwalten und Bearbeiten von Hinweisen ist das Anliegenmanagementsystem zugleich ein wichtiger Baustein im Bereich E-Government und Open Government. Zum Einsatz kommt es in vielen Kommunen als Mängelmelder, über den Bürgerhinweise und Mängel im Stadtbild schnell und unbürokratisch an die Verwaltung gesendet werden können. Welchen Nutzen das für die Kommunen hat, weiß Laura Stoppok. Sie ist Teamleiterin im Bereich Anliegen & Hinweise bei der wer … mehr erfahren
Neue Ansätze für die Bürgerbeteiligung!? So macht’s die Smart City Bamberg
Die Stadt Bamberg ist seit 2020 eine Smart City Modellkommune. Innerhalb von 7 Jahren stehen insgesamt 17,5 Millionen Euro zur Verfügung, um die Welterbestadt zu einem Leuchtturm der Digitalisierung zu machen. Smarte neue Lösungen zu finden, ist das Ziel. Dafür hat die Stadt auch im Bereich Bürgerbeteiligung smarte und neue Wege eingeschlagen. Stadt, Universität, Wirtschaft und Zivilgesellschaft haben gemeinsam Projekte der digitalen Stadtentwicklung entworfen – dank breiter, ergebnisoffener Beteiligungsprozesse. Wie die Smart City Bamberg dabei vorgegangen ist und welche Entwicklung die kommunale Bürgerbeteiligung nehmen sollte, dazu haben wir gesprochen mit Nina Stapf (Netzwerkmanagerin beim Programm Smart City Bamberg) und Eva … mehr erfahren
7 Tipps für erfolgreiche Bürgerbefragungen
Einfach mal die Bürger:innen fragen? Das ist in der letzten Zeit in vielen Kommunen die Devise. Bürgerbefragungen erleben eine Renaissance und die Kommunen setzen auf die Vorteile des erprobten Verfahrens der Bürgerbeteiligung. Denn mit Bürgerbefragungen lassen sich vergleichsweise einfach unterschiedliche Gruppen erreichen. Doch wie sorgt man für eine möglichst große Aufmerksamkeit in der ganzen Breite der Bevölkerung? Was sollte man beachten, um hohe Beteiligungszahlen zu erreichen und eine entsprechende gute Grundlage für die Auswertung zu schaffen? Marc Schäfer, Teamleiter Bürgerbefragungen bei der wer denkt was GmbH, gibt in diesem Beitrag sieben Tipps für erfolgreiche Bürgerbefragungen.
1. Interne Kommunikation: Allianzen schmieden
… mehr erfahrenBürgerbefragungen: Türöffner für langfristige Bürgerbeteiligung
Bürgerbefragungen als Form der politischen Partizipation erfreuen sich großer Beliebtheit, insbesondere auf kommunaler Ebene. Sie sind kostengünstig, zielgerichtet und helfen dabei, die Wünsche, Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Bürgerinnen und Bürger leicht in Erfahrung zu bringen. So gehören Umfragen beispielsweise im Rahmen der Stadtentwicklung und der Erstellung von Mobilitätskonzepten mittlerweile zum gängigen Repertoire für Städte und Gemeinden. Doch Bürgerbefragungen können auch langfristig einen großen Mehrwert für die Beteiligungskultur in der Kommune haben, weiß Fabian Lauterbach. Der Projektmanager Umfragen bei der wer denkt was GmbH hat bereits mehr als 30 Bürgerbefragungen in unterschiedlichen deutschen Städten und Gemeinden begleitet. Er zeigt in diesem … mehr erfahren
Mit einer Radmeldeplattform den Radverkehr stärken
Mobilität muss nachhaltig sein. Zu dieser Überzeugung kommen immer mehr Menschen. Mit Blick auf den Umweltschutz, den Klimawandel und seine bereits spürbaren Folgen überdenken viele ihr persönliches Mobilitätsverhalten und immer mehr Kommunen erarbeiten zukunftsfähige Mobilitätskonzepte. Der Radverkehr und der Ausbau des Radwegenetzes spielen dabei eine zentrale Rolle. Um den Radverkehr aber wirklich attraktiv und vor allem sicherer zu machen, bedarf es einer intakten Radinfrastruktur. Laura Stoppok zeigt in diesem Beitrag, wie eine Radmeldeplattform einen wichtigen Beitrag dazu leisten kann. Die Teamleiterin Mängelmelder bei der wer denkt was GmbH zeigt, was eine solche Meldeplattform Radverkehr kann und worauf Kommunen achten sollten.… mehr erfahren
Bürgerfreundliche Kommunikation – wie geht das?
Ob Bürgerservice, Bürgerbeteiligung oder Behördenkommunikation generell: bürgerfreundliche Kommunikation spielt eine wichtige Rolle. Denn klar ist: Der „Draht“ zwischen Bürgerschaft und Kommune muss stimmen. Nur dann können Verwaltung und Bürgerschaft tatsächlich Hand in Hand wirken. Nur dann sind die Bürgerinnen und Bürger mit dem Bürgerservice einer Kommune zufrieden. Zudem trägt bürgerfreundliche Kommunikation entscheidend dazu bei, dass Bürgerbeteiligung den nötigen Rücklauf hat und zum Erfolg führt. Fakt ist auch: Bürgerzufriedenheit bedeutet Arbeitserleichterung. Wer als Bürgerin oder Bürger mit den Antworten seiner Kommune zufrieden ist, braucht keine weitere E-Mail zu seinem Anliegen zu schicken. Auch Rückfragen per Anruf sind dann nicht nötig. Der … mehr erfahren
Bürgerservice im Praxistest – Das Reallabor Mängelmelder in Heilbronn
Wie können neue digitale Angebote im Bürgerservice sinnvoll an den Start gebracht und getestet werden? Im folgenden Artikel präsentiert Laura Stoppok von der wer denkt was GmbH das Reallabor „Mängelmelder Heilbronn“ im Rahmen der Vision „Digitale Stadt 2030“ als Praxisbeispiel.
Viele Städte und Kommunen nutzen bereits digitale Mängelmelder, um Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, illegalen Müll, defekte Beleuchtung oder Straßenschilder zu melden – per App und über ein Webportal. Meist folgt für das neue Anliegenmanagementsystem bei den Stadtverwaltungen nach einer kurzen Einführungs- und Testphase sofort der Dauerbetrieb. Die Stadt Heilbronn ist hier einen anderen Weg gegangen. Um … mehr erfahren