Die südhessische Stadt Griesheim mit knapp 28.000 Einwohner:innen ist bekannt für ihren Zwiebelmarkt. Sie hat sich einen Namen gemacht als erste „bespielbare“ und „besitzbare“ Stadt Deutschlands und stärkt mit der Eigenmarke „Made in Griesheim“ das lokale Gewerbe. Doch auch in Sachen Bürgerbeteiligung ist die Stadt Griesheim seit bald acht Jahren sehr aktiv. Obwohl die Ressourcen und Mittel dafür nicht überragend sind, hat die Beteiligung der Bürger:innen dort einen hohen Stellenwert. Es gibt die Griesheimer Leitlinie für gute Bürgerbeteiligung, die Beteiligungsplattform griesheim-gestalten.de und regelmäßig Bürgerbeteiligungsprojekte zu den verschiedenen Themen. Wie es dazu kam, zeigen Theresa Lotichius, Geschäftsführerin … mehr erfahren
Schlagwort: Ideenkarte
„Meine Stadt besser machen“: Bürgerbeteiligung und Demokratie aus der Gesellschaft heraus fördern
Für die Körber-Stiftung ist es ein wichtiges Anliegen, Bürgerbeteiligung und Demokratie zu stärken. Seit 2019 setzt die Stiftung daher mit lokalen Partnern in verschiedenen Städten und Regionen „Meine Stadt besser machen“-Projekte um – so auch in der Stadt Halle/Saale. Mitte Juni 2020 wurde dort das Projekt „Halle besser machen“ in Kooperation mit der Bürgerstiftung Halle gestartet. Das Besondere: Die Projekte entstehen aus der Zivilgesellschaft heraus. Sven Tetzlaff ist bei der Körber-Stiftung Leiter des Bereiches „Demokratie, Engagement, Zusammenhalt“. Wir haben mit ihm über die Ziele der „Meine Stadt besser machen“-Projekte, über Bürgerbeteiligung vor Ort und digital, über Aktivierung sowie über Demokratie … mehr erfahren
Einfach mal umdenken! Bürgerbeteiligung in der Corona-Krise
Gerade in der Stadtplanung und Stadtentwicklung kommt der Bürgerbeteiligung eine wichtige Bedeutung zu. Hier ist sie auch schon lange verankert. Der Fokus lag und liegt in vielen Städten und Gemeinden auf Informations-Veranstaltungen, Bürgerforen oder Stadtteilspaziergängen. Vor-Ort-Termine also, bei denen viele verschiedene Menschen zusammenkommen und sich miteinander austauschen. Doch was tun, wenn unvorhergesehene Krisen wie die Corona-Pandemie genau solche Formate unmöglich machen? Bei der Umgestaltung der Friedberger Kaserne „Ray Barracks“ wurde aus der Not eine Tugend gemacht. Stadt und Projektpartner wollten Bürgerbeteiligung auch in der Corona-Krise ermöglichen. Sie setzten daher kurzfristig auf Online-Bürgerbeteiligung – mit Erfolg, wie Marius Becker, Projektleiter … mehr erfahren
Wie digitale Ideenkarten zu erfolgreicher Bürgerbeteiligung beitragen
Um Bürgerinnen und Bürger an kommunalpolitischen Themen zielgerichtet zu beteiligen, kommen in letzter Zeit verstärkt sogenannte digitale Ideenkarten zum Einsatz. Dabei können auf einer Karte, meist in einem festgelegten Gebiet, Anregungen und Vorschläge eingereicht und kommentiert werden. Diese erscheinen dann in Form von Markern verschiedener Farben und Formen auf der Karte. Doch der Einsatz der Karte macht nicht immer Sinn. Theresa Lotichius, Geschäftsführerin der wer denkt was GmbH, erklärt, wann ortsbasierte Beteiligungsverfahren wie digitale Ideenkarten zielführend sind.
Was macht den Erfolg der digitalen Ideenkarte eigentlich aus?
Viele finden es schicker, eigene Ideen auf einer digitalen Karte anzupinnen. Das geht nicht … mehr erfahren