Der Mängelmelder in der Hansestadt Stralsund ist seit Juni 2019 ein fester Baustein der Kommunikation zwischen Bürgerschaft und Stadtverwaltung. Über 8.000 Meldungen sind seither eingegangen. Allein im vergangenen Jahr waren es mehr als 1.800 und die Tendenz ist weiter steigend. Für Heino Tanschus – Senator, Erster Stellvertretender des Oberbürgermeisters, Leiter des Ordnungsamtes sowie verantwortlich für die Digitalisierung der Stadtverwaltung – ist das Anliegenmanagementsystem längst zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden. Bei einem Online-Praxistalk am 6. November 2025 hat Tobias Vaerst, Projektmanager bei der wer denkt was GmbH, mit Heino Tanschus über die Einführung und die Erfahrungswerte mit dem Mängelmelder … mehr erfahren
Schlagwort: Bürgerdialog
Gemeinsam die Innenstadt neu denken: crossmediale Beteiligung im Projekt „Griesheim. Innen Drin“
Die hessische Stadt Griesheim hat in den vergangenen drei Jahren ihre Innenstadt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern neu gedacht und gestaltet. Möglich wurde dies durch das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)“, das seit 2022 in vielen Städten Impulse für eine lebendige, klimafreundliche und attraktive Innenstadt setzt. Griesheim hat dazu das Projekt „Griesheim. Innen Drin“ ins Leben gerufen, bei dem die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in Form von crossmedialen Beteiligungsverfahren ein zentraler Baustein war. Am 9. August 2025 fand auf dem Georg-Schüler-Platz in Griesheim die große Abschlussveranstaltung des Projekts statt. Theresa Lotichius, Geschäftsführerin der wer denkt was … mehr erfahren
12 Jahre Mängelmelder in Langenhagen: Ein Erfolgsprojekt mit Herausforderungen
Seit mehr als 12 Jahren können Bürger:innen in Langenhagen über den Mängelmelder zu mehr Wohlbefinden in der Stadt beitragen. „Je früher ein Hinweis an uns gegeben wird, je schneller können wir tätig werden“, heißt es auf dem Meldeportal. Als erste Kommune in Norddeutschland war Langenhagen zugleich Vorreiter und Vorbild für viele andere. Im vergangenen Jahr wurde der Mängelmelder Langenhagen für einfache und transparente Bürgerkommunikation mit dem Award MÄNGELMELDER PROfi ausgezeichnet. Kathrin Austermann, Assistenz des Bürgermeisters und zuständig für Bürgeranliegen, stellte das Erfolgskonzept im Rahmen des Online-Praxistalks „12 Jahre Mängelmelder in Langenhagen – Erfahrungen und Herausforderungen“ vor. Dabei wurde deutlich, … mehr erfahren
Gemeinsam die Demokratie stärken: Online-Plattform in Marburg
Mit einer Online-Plattform unterstützt die Universitätsstadt Marburg das zivilgesellschaftliche „Marburger Netzwerk für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“. Die Stadt setzt sich damit für Vielfalt und Teilhabe ein und fördert so die Vernetzung in der Stadt. In diesem Artikel stellt Christin Pfeffer, PR-Referentin bei der wer denkt was GmbH, das Projekt vor. Sie geht einerseits auf die Hintergründe und Ziele des Vorhabens ein. Andererseits schreibt sie über die Umsetzung der Online-Plattform in Marburg, die in enger Zusammenarbeit mit den Beteiligungsexperten der wer denkt was GmbH erfolgte.
„Marburg steht zusammen gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit.“
Unter diesem Motto kamen am 27. Januar 2024 … mehr erfahren
Neue Ansätze für die Bürgerbeteiligung!? So macht’s die Smart City Bamberg
Die Stadt Bamberg ist seit 2020 eine Smart City Modellkommune. Innerhalb von 7 Jahren stehen insgesamt 17,5 Millionen Euro zur Verfügung, um die Welterbestadt zu einem Leuchtturm der Digitalisierung zu machen. Smarte neue Lösungen zu finden, ist das Ziel. Dafür hat die Stadt auch im Bereich Bürgerbeteiligung smarte und neue Wege eingeschlagen. Stadt, Universität, Wirtschaft und Zivilgesellschaft haben gemeinsam Projekte der digitalen Stadtentwicklung entworfen – dank breiter, ergebnisoffener Beteiligungsprozesse. Wie die Smart City Bamberg dabei vorgegangen ist und welche Entwicklung die kommunale Bürgerbeteiligung nehmen sollte, dazu haben wir gesprochen mit Nina Stapf (Netzwerkmanagerin beim Programm Smart City Bamberg) und Eva … mehr erfahren
Bürgerbefragungen: Türöffner für langfristige Bürgerbeteiligung
Bürgerbefragungen als Form der politischen Partizipation erfreuen sich großer Beliebtheit, insbesondere auf kommunaler Ebene. Sie sind kostengünstig, zielgerichtet und helfen dabei, die Wünsche, Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Bürgerinnen und Bürger leicht in Erfahrung zu bringen. So gehören Umfragen beispielsweise im Rahmen der Stadtentwicklung und der Erstellung von Mobilitätskonzepten mittlerweile zum gängigen Repertoire für Städte und Gemeinden. Doch Bürgerbefragungen können auch langfristig einen großen Mehrwert für die Beteiligungskultur in der Kommune haben, weiß Fabian Lauterbach. Der Projektmanager Umfragen bei der wer denkt was GmbH hat bereits mehr als 30 Bürgerbefragungen in unterschiedlichen deutschen Städten und Gemeinden begleitet. Er zeigt in diesem … mehr erfahren
Bürgerfreundliche Kommunikation – wie geht das?
Ob Bürgerservice, Bürgerbeteiligung oder Behördenkommunikation generell: bürgerfreundliche Kommunikation spielt eine wichtige Rolle. Denn klar ist: Der „Draht“ zwischen Bürgerschaft und Kommune muss stimmen. Nur dann können Verwaltung und Bürgerschaft tatsächlich Hand in Hand wirken. Nur dann sind die Bürgerinnen und Bürger mit dem Bürgerservice einer Kommune zufrieden. Zudem trägt bürgerfreundliche Kommunikation entscheidend dazu bei, dass Bürgerbeteiligung den nötigen Rücklauf hat und zum Erfolg führt. Fakt ist auch: Bürgerzufriedenheit bedeutet Arbeitserleichterung. Wer als Bürgerin oder Bürger mit den Antworten seiner Kommune zufrieden ist, braucht keine weitere E-Mail zu seinem Anliegen zu schicken. Auch Rückfragen per Anruf sind dann nicht nötig. Der … mehr erfahren
Mitwirkung und Aktivierung der Bürgerschaft – analoge, digitale und verschränkte Bürgerbeteiligung
Ob Verkehr, Klimaschutz, Energie oder nachhaltige Stadtentwicklung – immer mehr Bürgerinnen und Bürger möchten mitreden, wenn es um ihr direktes Lebensumfeld geht. Gleichzeitig haben viele Bürgerinnen und Bürger wenig Zeit, um sich inhaltlich einzubringen. Das wiederum stellt jene vor Herausforderungen, die Bürgerbeteiligung planen und umsetzen. Denn ein zentraler Anspruch jeder erfolgreichen Bürgerbeteiligung muss es sein, möglichst alle Zielgruppen einzubeziehen. Digitale Bürgerbeteiligung kann zur Aktivierung der Bürgerschaft eine wertvolle Unterstützung sein, denn sie funktioniert eben auch mit dem Tablet vom Sofa aus. Digitale Bürgerbeteiligung stößt aber auch an Grenzen. Das liegt etwa daran, dass immer immer noch viele Menschen das Digitale … mehr erfahren
Eine Projektmanagerin erzählt – Wie ich in der digitalen Bürgerbeteiligung meinen Traumjob fand
Lena Münch arbeitet seit mehr als 3 Jahren bei der wer denkt was GmbH. Sie betreut verschiedene Beteiligungsprojekte und unterstützt Städte und Gemeinden in ganz Deutschland bei der Umsetzung innovativer (digitaler) Lösungen zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Darüber hinaus verantwortet sie den Themenbereich „Barrierefreiheit“ und kümmert sich hier unter anderem um passende Softwarelösungen und Leichte Sprache. In diesem Beitrag berichtet sie über das Arbeiten als Projektmanagerin bei der wer denkt was GmbH.
Mein Weg in die Bürgerbeteiligung…
… war eigentlich ein reiner Zufall. Gegen Ende meines Masterstudiums der Computerlinguistik1 an der Technischen Universität Darmstadt wollte ich noch etwas … mehr erfahren
„Meine Stadt besser machen“: Bürgerbeteiligung und Demokratie aus der Gesellschaft heraus fördern
Für die Körber-Stiftung ist es ein wichtiges Anliegen, Bürgerbeteiligung und Demokratie zu stärken. Seit 2019 setzt die Stiftung daher mit lokalen Partnern in verschiedenen Städten und Regionen „Meine Stadt besser machen“-Projekte um – so auch in der Stadt Halle/Saale. Mitte Juni 2020 wurde dort das Projekt „Halle besser machen“ in Kooperation mit der Bürgerstiftung Halle gestartet. Das Besondere: Die Projekte entstehen aus der Zivilgesellschaft heraus. Sven Tetzlaff ist bei der Körber-Stiftung Leiter des Bereiches „Demokratie, Engagement, Zusammenhalt“. Wir haben mit ihm über die Ziele der „Meine Stadt besser machen“-Projekte, über Bürgerbeteiligung vor Ort und digital, über Aktivierung sowie über Demokratie … mehr erfahren